Die Thüringer Linksjugend will mit einer Kommunalakademie (24./25.6. in Elgersburg) die „Haltung der Altherrenvereine“ aufmischen. Dazu braucht es Grundlagenwissen über Kommunalpolitik, speziell für Menschen unter 30.
Vom 24.6. bis 25.6. findet in Elgersburg die erste „junge linke Kommunalakademie“ statt. Mit einer Vielzahl an Workshops und der Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch bereitet diese auch auf das Superwahljahr 2024 vor.
Organisiert wird sie von der Thüringer Linksjugend. Leon Walter, Mitglied des Landessprecherrats, erklärt uns das Anliegen hinter der Akademie. „Es ist wichtig, dass vor allem mehr junge Linke mit frischen Ideen und einer klaren antifaschistischen, demokratischen, solidarischen und ökologischen Haltung die Altherrenvereine, die Kommunalparlamente leider oft sind, aufmischen. Gerade in der Kommune hat man das oft unterschätzte Potenzial mit konkreten Projekten effektiv für bessere Lebensverhältnisse der Menschen zu kämpfen. Hierbei kommt es darauf an, erst einmal Grundlagenwissen zu vermitteln zu Fragen wie: Was kann man in der Kommune überhaupt? Wie plane ich einen Wahlkampf? Oder: Wie kann eine erfolgreiche linke Kommunalpolitik aussehen?
Oft werden junge und ambitionierte Genoss:innen da erfahrungsgemäß in
hren lokalen Strukturen sich selbst überlassen, auch bei der Vorbereitung von Kommunalwahlen. Deshalb wollen wir mit der Kommunalakademie ein Angebot für alle unter 30 schaffen, die erstmals für ein kommunales Mandat kandidieren wollen.
Daher kann ich allen jungen Linken, die bei sich lokal effektiv etwas bewegen wollen – egal ob vorrangig im Jugendverband, nur in der LINKEN oder als Sympathisant von beiden politisch
aktiv – empfehlen sich bei der Kommunalakademie anzumelden, um an den zahlreichen Vorträgen teilzunehmen und sich gegenseitig zu vernetzen.“