Der Altenburger Verein „FACK“ betreibt nicht nur ein Klimacafé. Hier sollen junge Menschen auch sich selbst und ihre Ideen entwickeln können: von Pfandboxen bis zur Virtuellen Realität.
Junge Menschen zu aktiven, selbstbestimmten, mutigen und innovativen jungen Erwachsenen entwickeln will der Verein „FACK e.V.“. Das steht für Futurist’s Agency for a new Cultural Kick-Off: eine Zukunftsagentur für neuen kulturellen Anstoß. Am 17. Juni veranstaltete der Verein mit den Thüringengestaltern in Altenburg auch eine Klimawerkstatt über das Thema kommunale Strategien zum Klimawandel. Für solche Aktionen hat die Stadt Altenburg „FACK“ ein Gebäude zum Betriebskostenpreis zur Verfügung gestellt. Dort beheimatet ist auch das
Klimacafé. Regelmäßige Veranstaltungen sind das gemeinsame Kochen in der „Klimaküche“, mit wechselnde Diskussionspartner:innen aus der Politik oder regionalen Projekten. Es
geht um die Themen: Klimakatastrophe, Menschenfeindlichkeit und Ungleichheit.
Um etwas dagegen zu tun, wird aber nicht nur die VR-Brille aufgesetzt. Es gibt auch praktischen Umweltschutz in Form von Müllsammelaktionen.
Das Klimacafé hat eine ganze Reihe von Projekten im Auge, bei denen es aber Unterstützung der Stadt benötigt. Eine Idee ist die Anbringung von Sammelkisten für Kippenstummel, vor allem an Bushaltestellen. Ein anderer Vorschlag sind Pfandkisten an Laternenpfählen, vor allem an belebten Orten in der Innenstadt. Diese Pfandboxen würden die Stadt sauberer
halten und den Recyclingkreislauf unterstützen. Außerdem erfüllen sie einen sozialen Aspekt, da sie die Gefahr für Menschen, die auf Pfandsammeln angewiesen sind, verringern.
Vorbild hierfür sind ähnliche Anbringungen in den Städten Jena und Berlin.
Hiermit wollen sie konkret an der Nachhaltigkeit in der Stadt Altenburg und dem Umland mitwirken. Menschen sollen für das Thema Umweltschutz sensibilisiert werden, damit sich langfristig gesellschaftlich viel bewegen kann.