Auch in diesem Jahr hat das KOPOFOR wieder zum Sommerfest die Kommunalpolitischen Initiativpreise verliehen. Diesen Preis lobt das KOPOFOR jedes Jahr in vier Kategorien aus:

1. für besonders erfahrene Kommunalpolitiker*innen
2. für junge Kommunalpolitiker*innen
3. für besondere Erfolge in der Kommunalpolitik
4. für besonderers Engagement in Bürger*inneninitiativen, Vereinigungen, Gruppierungen

Heidrun Sedlacik, Vorstandsmitglied des KOPOFOR, führte die etwa 30 Anwesenden souverän und mit Charme und Witz durch die verschiedenen Programmpunkte des Abends. Nach einem Grußwort der Partei DIE LINKE, überbracht durch das Vorstandsmitglied Bernd Fundheller, begrüßte der Vorsitzende des KOPOFOR, Markus Gleichmann, die anwesenden Gäste und Mitglieder, berichtete von Herausforderungen wie auch Veranstaltungen des Vereins sowie über das politische Geschehen seit der Mitgliederversammlung im Frühjahr. Einen besonderen Stellenwert nahm – wie sollte es anders sein – natürlich die Gebietsreform ein.
Trotz der vielen wichtigen Themen hielt Markus sich kurz, denn schließlich ging es Samstagabend nicht um politische Grundsatzreden, sondern um die Mitglieder und die Verleihung des Kommunalen Initiativpreises.

In Kategorie 1 wurde Gudrun Keller für ihre langjährige kommunalpolitische Arbeit im Kreistag Weimarer Land und im Stadtrat Apolda sowie für ihre außergewöhnliche Kompetenz im Bereich der Finanzen durch Heidrun Sedlacik geehrt und mit einer Bildungsfahrt ins Eisenacher Rathaus ausgezeichnet.
Ebenfalls geehrt wurde mit Reiner Mirsch ein weiterer Nominierter für diese Kategorie. Auch Reiner ist seit vielen Jahren kommunalpolitisch unter anderem im Stadtrat Suhl aktiv.

In Kategorie 2 wurde Tim Rosenstock für sein Engagement im Kreistag Nordhausen, im Stadtrat Heringen und im Ortschaftsrat Uthleben von Frank Kuschel geehrt. Leider konnte Tim nicht in Ichtershausen dabei sein, aber das KOPOFOR wird ihm eine würdige Preisübergabe bereiten.

In Kategorie 3 wurde Roland Büttner für sein langjähriges Engagement in Erfurt und Umgebung geehrt. Er sagt stets, was seiner Meinung nach verbessert werden muss und ihm ist es zu verdanken, dass die Plakette zum Gedenken an die deportierten und ermordeten Jüdinnen und Juden aus Erfurt restauriert und besser sichtbar angebracht wurde. Auch hat er sich dafür eingesetzt, dass die Sichtachse vom „Rufer“ auf der EGA zur Gedenkstätte Buchenwald von Bäumen befreit wird. Auch Roland Büttner war nicht vor Ort, wurde aber durch Heidrun Sedlacik geehrt und wird ebenfalls noch eine Preisverleihung organisiert bekommen.

In Kategorie 4 wurde das Projekt „Bürgerbus“ im Saale-Holzland-Kreis ausgezeichnet, um genau zu sein Klaus Jünemann (Fahrer), Hans Peter Perschke(Bürgermeister Schlöben), Diethard Lumpe (Fahrer), Helmut Jendrasch (Fahrer) und Wolfgang Main (Seniorenbeirat). Dieses Projekt sorgt dafür, dass auch Menschen ohne Familie oder ohne Auto in der Region mobil sein können und beispielsweise ihre Einkäufe, Arzttermine oder Behördengänge wieder selbst erledigen können.

In dieser Kategorie wurde außerdem die Erfurter Gruppe „LEiV – Linke Einheit in Vielfalt“ geehrt, deren Streben es ist, politische Bildung gerade auch für jüngere und nicht parteigebundene Menschen durch Veranstaltungen und Aktionen erfahrbar zu machen.

Alle Fotos: Archiv KOPOFOR