Zusammenfassung
Rebecca Uhlworm ist die jüngste Kandidatin bei der Kommunalwahl am 26.
Mai. Ihr geht es aber nicht allein um Kinder- und Jugendpolitik, sie interessiert
sich auch für Denkmalpflege und kämpft für ein lebenswertes Arnstadt.
Rebecca Uhlworm ist die jüngste Kandidatin bei der Kommunalwahl am 26. Mai. Ihr geht es aber nicht allein um Kinder- und Jugendpolitik, sie interessiert sich auch für Denkmalpflege und kämpft für ein lebenswertes Arnstadt.
Mit gerade einmal 18 Jahren könnte Rebecca Uhlworm nicht jünger für eine Kandidatur sein. Die junge Kandidatin tritt bei den Kommunalwahlen in Arnstadt für Die Linke an und bringt einen Koffer voller Ideen und Elan mit. In die Kommunalpolitik kam Rebecca über
ihre Lehrerin, die den Kontakt zur Linken herstellte. Von da an überzeugte sie die Mitglieder ihres Ortsverbandes schnell von sich und ihren
Ideen und wurde als Mitglied des Arnstädter- Spitzentrios für die anstehenden Kommunalwahlen gewählt.Ihr prominentester Themenbereich ist wenig überraschend die Kinder- und Jugendpolitik. Hier sieht sie verschiedene Mängel in der Arbeit
der Stadt. Institutionen wie der Kinder und Jugendbeirat seien zwar gute Anfänge, benötigten jedoch mehr Unterstützung, um ihre
Arbeit effektiv und zufriedenstellend umzusetzen. Teilweise vermischen sich ihre Ideen in diesem Bereich mit dem Kulturbereich. So
fordern sie und ihre Genoss*innen beispielsweise die Etablierung eines Jugendklubs in Arnstadts Ostviertel und die Gründung eines
kommunalen Kinos.
Ein weiteres Anliegen der 18-Jährigen ist die Verbesserung der Integrations- und Inklusionsarbeit. Probleme sieht sie hier unter anderem
bei der Bereitstellung von Sprachkursen für Deutsch als Zweitsprache in der Schule. Hier sieht sie eines der Hautprobleme im Mangel
an Lehrkräften. Ebenfalls mehr Hilfe benötige die Migrationshilfe, um ihre Arbeit und Außenwirkung zu verbessern. Das Stadtbild
soll ebenfalls inklusiver gestaltet werden, indem beispielsweise Spielplätze barrierefrei umgebaut werden. Ein eher untypisches Interesse ist bei Rebecca die Denk- und Mahnmalpflege. Ihr zufolge sind eigentlich alle Denkmäler der Stadt schützens- und pflegenswert. Die Pflege ist jedoch, wie so vieles, in den letzten Jahren vernachlässigt worden.Als Beispiel nennt sie die Stelen, welche an die Opfer der Todesmärsche erinnern sollen und durch ihren Zustand kaum noch auffallen. Sie möchte, dass die Denk- und Mahnmäler besser erhalten und gepflegt werden und auf die Geschichte, die sie repräsentieren, aufmerksam gemacht wird – ganz nach dem Zitat: „Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ Herausforderungen befürchtet die junge Politikerin vor allem im Umgang anderer Stadtratsmitglieder mit ihr, aufgrund ihres Alters und Geschlechts, lässt sich davon aber nicht einschüchtern. Am Ende bleibt: Rebecca Uhlworm ist gekommen, um zu kämpfen für die Menschen vor Ort und für ein lebenswerteres Arnstadt.